Hühnerhaltung im laufe der Zeit

Was waren die Probleme, wie wurden sie gelöst, auf welche Fakten wurde eingegangen, auf was haben wir nicht gedacht.

Wie immer beschreiben wir bei den Haltungsformen unsere Erfahrungen. Nun können sie zum ersten Mal miterleben wie es uns am Anfang gegangen ist. 

Das Tierwohl steht natürlich immer an erster stelle. 

Im Jahr 2012 bekamen wir unsere erste Hühner. Diese zogen in eine umgebaute holz Gartenhüte ein. Der klassische rote Hühnerzaun wurde aufgestellt und bald kamen die ersten Probleme. Die Hühner blieben nicht in ihrem Gehege. Und verwüsteten so manche Hofgärten. Die Lösung war sehr einfach, der Hühnerzaun wurde mittels Steinen und extra Zaunstämpen verstärkt. Im Winter kamen sie in den alten Hühnerstall. Dieser war zu dieser Zeit noch mittels Holztreppe ausgestattet die zu einer Sitzstange führte. Das Futter und das Wasser wurde in aussortierten Email Geschirren zur Verfügung gestellt. Als Einstreu wurden Sägespäne verwendet. Die Nester bestanden aus Holzkästen die ca. 50cm erhöht waren und durch ein klappe außerhalb des Stalles geöffnet werden konnte. Im Jahr 2013 wurde uns klar das der Hühnerzaun noch so gut sein kann, draußen ist es immer besser. So wurden unsere Hühner 2014 nicht mehr eingezäunt sondern Hinter dem Haus gelhalten. Der Misthaufen gefiel ihnen am Besten. Jedoch ist ein Zaun nicht nur da um Hühner drinnen zu halten sondern eig. um Raubtiere draußen. Im Jahr 2014 holte uns der Fuchs einige duzend Hühner. In diesem Jahr beschlossen wir einen Hahn uns zuzulegen um durch seine Anwesenheit Fressfeinde schneller erkennen zu können. Durch den Warnruf eins Hahnes wurden unsere Hühner wieder besser beschützt. So ein Hahn hatte auch seine Vorteile. Der Habicht wurde erkannt und ein Warnruf war die folge. Bei den ersten Warnrufen die wir mitbekommen haben Eilten wir selber alle herbei und konnten sehen wie sich alle Hühner unter den Bäumen und Sträuchern versteckten. Auch das Aufsitzen am Abend klappte besser die Hühner gingen in den Stall als der Hahn schrie. Es kehrte Ruhe in die Weibergruppe ein. 

Bald duften wir uns über die ersten Küken freuen. Die Hühnerrassen waren in diesen Jahren Italiener in Weiß, Grünlege, Marans und Trüfflerhauben sowie Sussex. (Vermutlich alles Hybriden). Unser Hahn Haniball war ein wunderschöner Wildfärbiger Italiener. Die Küken kamen alle nach Ihm und meine Interesse für die Genetik und die Zucht wurde geweckt.  Im Jahr 2016 bekamen wir die ersten externen Bruteier von echten Rassenhühnern diese wurden mittels Kunstbrut ausgebrütet. Die Rassen waren Appenzeller Spitzhauben und Jersey Gigants in Silber-schwarz getupft. Diese Küken waren das süßeste was ich je gesehen haben. Sie waren nicht wie normale Küken gelb sondern grau und etwas gescheckt. So wurde mir klar das auch Küken nicht wie in den Bilderbüchern immer Gelb sind sondern auch dessen Färbung etwas über die Rasse verrät. Unsere Küken zogen die ersten Wochen in eine Holzbox die mit Heu eingestreut wurde und mittels Dunkellampe die Temperatur eingestellt werden konnte. In einem alter von ca. 2 Monaten kamen sie natürlich nicht zu den Hühner in den Hühnerstall sondern in die Gartenhütte die wir 2012 für die Hühner baulich verändert hatten. So konnten wir sie immer von der Terrasse aus beobachten.

Leider wurden viele unsere Lieblinge durch einen Fuchsangriff getötet. Eine Henne und 2 Hähne haben überlebt, doch der verlusst war schmerzhaft. 

Ich brauchte Monate um verbesserungen und Maßnahmen zu setzten.  So wurde als erster der alte Hühnerstall umgebaut. Dadurch stoßte ich auf ein gigantisches Vogelmilbennest. Zu diesem Zeitpunkt wuste ich noch nicht was Vogelmilben sind. Und riss die alten Stangen heraus und vernichtete so schon Millionen dieser Tiere ganz ohne Absicht. Um den Platz im Hühnerstall besser zu nutzen hatte ich die Idee einen Hühnerbaum einzubauen. Dieser bietet den Hühnern eine Natürliche aufsitz Möglichkeit und mehr Platz. Leider schuf ich durch die neuen Holzstangen und Einrichtungen viele Spalten und Nischen in denen sich Milben einnisteten. Der Kletterpakur wurde zum Alptraum. Die reinigung war sehr schwer da ich nicht überrall hin konnte da der Baum im weg stand. Auch das die Hühner übereinander sitzen ist jetzt im nachhinein auch nicht das ware. Die Äste des Baumes liefen kreuz und quer. Was auch ein negativer Effekt war, die oberen Hühner kakten die darunteren an. 

Diese Fehler bemerkte ich aber auch erst später, in erster Linie war für mich die Sicherheit des Ziegel Stalles. Ich wollte meine Küken beschützen und ermöglichte Ihnen ein schönes Zuhause.  Im selben Jahr stoßte ich natürlich auch an die Vogelmilbe die ich durch lesen erkannte. Die Hühner waren in einer Höhe von über 1,70m dadurch war das betreten des Hühnerstalles sehr unhygienisch. Auch Futter und Wasser konnten nirgends hingestellt werden wo nicht oberhalb ein Huhn sahs. Dies hatten wir beim Einbau nicht berücksichtigt.

Um die Milben zu verhindern und abzutöten strichen wir den Stall mit gelöschter kalk Farbe. So erstrahlte der Stall in einem schönem Weiß. Der Vorteile man konnte die Milben sofort entdecken und ggf. vernichten. Jedoch blätterte die Farbe ab und bildete neue Verstecke für die Parasiten. Auch die verwendeten Schnüre waren Ideal zum einnisten dieser. Hier muss ich gestehen versuchten wir viel um diese abzutöten und strichen ein Jahr danach mit Wandfarbe den Stall aus. Leider war auch diese nicht ganz ideal. Da sie auf den Stellen wo die Hühner saßen nicht haften blieb. 2017 hatten wir den Milben angriff zwar in reduziert aber dies änderte sich als die Temperaturen wieder über 25°C erzielten. Es wurde der Stall gereinigt, und mit Neemöl besprüht auch Urgesteinsmehrl und Kieselgur wurde verwendet. Dies hielt die Parasiten in Schach, leider wirkte sich der viele Staub nicht positiv auf die Lungen der Hühner aus was zu schnupfen und Atemnot führte. Meine Ideen wurden immer weniger. Der kampf gegen die Parasiten hatte die Hobbyhaltung immer schwieriger gemacht. Aufzuhören schien plötzlich so viel schöner.

Doch das essen eines gekauften Eies änderte diese Niederlage sofort. Und neue Ideen wurden in betracht gezogen. 

2017 zogen unsere Junghühner in die etwas veränderte Hühner WG wieder ein. In diesem Haus hatten wir keinen Milbenbefall. Die Aufzucht verlief recht gut auch die Hühner hatten nicht mehr viele Anzeichen eines Befalls. Jedoch war der Hühnerstall unpraktisch da keiner gerne mehr rein gang. Da die Hühner in der Lage waren herunter zu machen. Jedoch musste ich erst eine Plan machen welche Haltung Ideal wäre. So bauten wir wegen der Hühnergrippe. Einen Zusatzstall mit Überdachung hinzu um unsere Truppe mal hinaus zu lassen.

 

Aufgrund dessen kam die Idee, die Hühner in einem Stall im Freien zu halten. Diese dürfte aber nicht aus Holz sein und muss aber vor Regen geschützt werde, Die Stangen müssen so vorhanden sein um der Hühnerverordung zu entsprechen und die Nester müssen so gestallt werden das Hühner nicht die Eier anpicken können auch die Hygiene war eine entsprehender Wunsch.

Der Hühnerstall wurde heuer mit Holzlack gestrichen und mittels Silikon wurden alle Übergänge versiegelt. Die Stangen werden so angebracht das sie durch eine Kipp Funktion entnommen werden können und so eine leichte Reinigung ermöglichen. Das Futter wird von außerhalb des Stalles eingefüllt und kann nicht mehr mit Schmutz in Berührung kommen. Wasser bekommen sie durch eine Nippel und Tränke Anlage die Wöchentlich gereinigt wird. Die Nester wurden so konstruiert das, die Eier in der Mitte des Nestes in ein Loch fallen und somit nicht mit Schmutz in kontakt kommen können. Die Einstreu wurde geändert um möglichen Milben vorzubeugen. Auch ein Sandbad wurde im Freilaufstall mit einbezogen.

2018 wurden die Hühner den ganzen Sommer in diesem wirklich schönen Licht durcfluteten Stall gehalten. Die Aufzucht entwickelte sich brächtig und die ersten hühner legten bald die ersten Eier in die Schönen selbstgebauten Nester. Doch mit dem Sommer und der extremen Hitze kamen auch unsere geliebten Milben wieder. Der Sand war keine aureichende Lösung. Das Holznest wurder durch die Küken verkotet und die Milben hatten ihr Paradis gefunden. Nach dem das entdeckt wurde. Wurde das Nest verworfen und die Hühner zogen wieder in den Hühnerstall ein der mitlerweile schon ausgespritz geworden ist und mit Farbe und Silikon versigelt. Dies hatte sehr gut funktioniert. Doch in den Elektrokabeln und auch im Holz waren noch immer Milben Eier die schlüpften. Die Hühner wandertn danach 2019 im einen Hühnerstall der aus Holzplatten gebaut worden war. Dort waren keine Milben. Die Hühner wurden davor alle mittels ungezieferpulver aus dem Lagerhaus behandelt. Um eine einsleppung der parasien in den neuen Stall zu vermeiden. Dies funktioniert sehr gut. Durch den Bodenlosen stall war auch das Baden und scherren besser. Der Stall wurde immer wieder mal ausgerechert und die groben bestandteile herausgegeben. Dies funktionierte sehr gut. Danach wurde ein fixer schönerer Hühnerstall erbaut. In diesen zogen 2020 die Küken ein.

Die Küken wurden zu wunderschönen Hennen und Hähnen, die Hühnerhütte die eine einfache Holzhütte ohne Boden bzw. mit Erdboden war ermöglichte uns eine tolle Nachzucht. 
Aber auch dies endetet nach 3 Jahren. Bei starkem Regen wurde der Boden nass und schimmel bildete sich unter den Futtertrögen. 
Die Milben, hatten es aber durch den Boden schwierig sich zu vermehren. 
Durch regelmäßiges abflammen der Stangen und ab und an sprühen mittels Seifenlösung, war der Milben bestand kaum auffällig. 
Doch neue Probleme wie Schnupfen, Geschwollene Augen, Läuse, Federlinge und Grabmilben und natürlich der Fuchs und der Habicht setzten der Hühnerzuchtfreude oft zu.